Freitag, 6. Juli 2007

Jericho- Folge 6: 9:02


Wie gewonnen, so zerronnen: Die zurückerlangte Stromversorgung gibt erneut ihren Geist auf und ganz Jericho sitzt wieder im Dunklen. Doch das ist bei weitem nicht das einzige Problem. Vielmehr ist es Jakes Vergangenheit, die ihn in Form eines ehemaligen Bekannten namens Mitch einzuholen scheint. Dieser fühlt sich von Jake betrogen und beginnt damit, ihn und seine Familie zu bedrohen.
Langsam kommt man sich als Zuschauer von „Jericho“ wie ein Bergsteiger vor, der aktuell wieder leicht Höhenluft schnuppern darf. Der Grund dafür liegt darin, dass sich diese Episode endlich ein bisschen mehr Zeit für ihre Charaktere nimmt. Wir erfahren einige Hintergründe über Jakes (semi-kriminelle) Vergangenheit, sodass er für den Zuschauer endlich an Konturen zu gewinnen beginnt. Des Weiteren ist es durchweg positiv, dass der Anteil an völlig sinnlos ausgewalzter Action zurückgeschraubt wird. Stattdessen beleuchtet die Folge Erics Gewissenskonflikt- soll er sich für seine Ehefrau oder die Affäre entscheiden?- genauer. Was „9:02“ schlussendlich doch noch mit einem bitteren Nachgeschmack versieht, ist das absolut kitschige Ende, wo natürlich wieder einmal der starke Zusammenhalt der Gemeinschaft repräsentiert werden muss, obwohl zuvor sich noch alle an die Gurgel gehen wollten. Einzig das Schlusslied konnte ein wenig versöhnlich stimmen, sodass es final zu 6,5/10 Punkten reicht.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Toll, da läuft mal eine bessere folge und die verpass ich gleich :/^^
Naja dann schalte ich am montag halt nochmal ein, mal sehen wie hoch wir den berg dann erklimmen dürfen ;)

Jay hat gesagt…

War wirklich eine der besseren Episoden! Zur kommenden Folge: Die Werbung auf PRO7 sah schonmal ganz nett aus, könntest also Glück haben. Nur langsam beginn ich daran zu zweifeln, inwiefern es Sinn hat, die Serie weiter zu verfolgen... Irgendwie kommt Jericho nicht ausm Arsch, da freu ich mich lieber wieder auf Prison Break am DO ;)