Das hatten sich die Schatzsucher Rick O'Connell, Evelyn Carnahan und ihr Bruder Jonathan so nicht ausgemalt: Ein kleines Abenteuer, alte Relikte und vielleicht die ein oder anderen Reichtümer, aber gleich eine wiedererweckte Mumie, der es nach Rache dürstet? Genau damit sehen sich die Protagonisten aus Stephen Sommers „Die Mumie“ (1999) unausweichlich konfrontiert. Ein Monster aus den Tagen des alten Ägyptens, welches in diesem lauten Actionvehikel einer computertechnischen Vollmodernisierung fernab jedweder staubiger Mullbinden unterzogen wurde.
„Die Mumie“ ist lautes Popcornkino im Bombast- Format. Dies beginnt bereits mit einem überaus gelungenen Intro, welches den Zuschauer in die Welt der Pharaonen entführt und den Stein des Anstoßes für die weitere Geschichte liefert, wird dann von riesigen Effektorgien (u.a. Sandorkane, Meteoritenhagel und allerlei weitere technische Spielereien) fortgeführt und endet schließlich mit einem knalligen Finale. Was man bei all dem jedoch nicht erwarten sollte (und wahrscheinlich ganz automatisch aus Intuition nicht tut), ist allzu viel Tiefgang in Bezug auf die Geschichte. Wir haben unsere Abenteurer, die unbeabsichtigt die Titel gebende Mumie erwecken und ebenjenes „Monster“, welches- nun in der Jetztzeit wiederauferstanden- nach seiner verflossenen Liebe sucht. Das war’s im Großen und Ganzen dann auch schon. Aber mehr ist in diesem Fall- erstaunlicherweise- nicht obligatorisch von Nöten, denn der Film funktioniert- dank sympathischer Protagonisten, herzhaftem Humor und der schon erwähnten Action bzw. dem hohen Tempo- nämlich auch so bestens und bietet vergnügliche Unterhaltung von Anfang bis Ende. (8/ 10 Punkte)
Montag, 23. Juli 2007
Die Mumie
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3 Kommentare:
Kann ich so unterschreiben, klasse film =)
Jo, werde mir die Tage mal die Fortsetzung zu Gemüte führen, dann gibt es dazu auch was!
Die hab ich nicht so toll in Erinnerung, bin aber gespannt wie sie dir gefällt...
Angeblich soll es ja demnächst einen dritten Teil geben, auf den bin ich ja dann mal gespannt.
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