Sonntag, 28. Oktober 2007

TV- Tipps (27.10.2007 - 02.11.2007)

Samstag, der 27.10.2007
  • 20:15: James Bond- Liebesgrüße aus Moskau (Kabel1)
  • 22:40: Apocalypse Now Redux (Kabel1)
  • 23:35: Die verlorene Ehre der Katharina Blum (RBB)
  • 01:10: Die Verurteilten (ARD)

Sonntag, der 28.10.2007
  • 20:15: The Village- Das Dorf (PRO7)
  • 20:15: Pink Cadillac (TELE5)
  • 20:15: Mr. & Mrs. Smith (RTL)
  • 20:45: Blut für Dracula (ARTE)
  • 00:00: Fahrstuhl zum Schafott (3SAT)
  • 00:15: Get Carter (Kabel1)

Montag, der 29.10.2007
  • 23:40: Der Stadtneurotiker (HR)

Dienstag, der 30.10.2007
  • 20:15: Big Fish (PRO7)
  • 21:15: Dr. House (RTL)
  • 23:25: Monster's Ball (BR)
  • 00:00: Lili Marleen (SWR)
  • 01:05: Die Strohpuppe (ARD)

Mittwoch, der 31.10.2007
  • 22:25: Scream- Schrei! (Das 4.)
  • 23:00: Rocky (SWR)
  • 00:35: Tanz der Vampire (ARD)
  • 00:55: Rocky 2 (SWR)

Donnerstag, der 01.11.2007
  • 20:40: Full Metal Jacket (ARTE, Start der ARTE- Themenreihe "Stanley Kubrick")
  • 22:20: John Carpenters Vampire (VOX, geschnitten)
  • 23:10: Prison Break (RTL)
  • 00:35: Im Bann des Jade Skorpions (ZDF)

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Luis Buñuel in der Berlinale Retrospektive 2008


Mit einem rasiermesserscharfen Schnitt durch ein Auge fängt alles an: Im Sommer 1929 hat Un chien andalou (Ein andalusischer Hund) in Paris Premiere. Publikum und Kritik sind begeistert vom Debüt des spanischen Regisseurs Luis Buñuel. Nach diesem Erfolg löst sein zweiter Film L’âge d’or (Das goldene Zeitalter, 1930) eine Welle der Empörung aus, Film und Regisseur werden als „antiklerikal“ verunglimpft, und der französische Staat verbietet L’âge d’or. Im Laufe seines künstlerischen Schaffens wird Luis Buñuel immer wieder mit staatlicher und kirchlicher Zensur zusammentreffen, besonders spektakulär bei seiner spanisch-mexikanischen Produktion Viridiana (Goldene Palme Cannes 1961), die aufgrund angeblicher Blasphemien den größten Filmskandal der Franco-Ära auslöst. Die Proteste seiner Gegner umgeben den Regisseur und seine Filme mit einer Aura des Verbotenen und Anrüchigen. Die Skandalgeschichten der Filme Luis Buñuels zeigen aber auch, wie stark religiöse, politische oder kulturelle Bewertungen von den Zeitumständen beeinflusst sind.


Die Retrospektive der 58. Internationalen Filmfestspiele Berlin ehrt den 1983 verstorbenen spanischen Regisseur Luis Buñuel mit einer umfassenden Werkschau seiner Filme. Hinzu kommen Arbeiten, bei denen er als Regie-Assistent, Drehbuchautor oder Produzent tätig war. Ergänzend zum Filmprogramm findet eine Veranstaltungsreihe mit Vorträgen und Diskussionen statt.


„Buñuel zu klassifizieren ist unmöglich. Seine Größe besteht im Beharren auf seiner individuellen Sicht der Dinge. Er erfand den filmischen Surrealismus, eckte mit sozialkritischen Werken an und erlangte Ruhm mit seinen sarkastischen Porträts der europäischen Bourgeoisie“, kommentiert der Leiter der Retrospektive, Dr. Rainer Rother, Künstlerischer Direktor der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen.


Nach seinem Karrierestart in Frankreich, lebt Buñuel in den folgenden Jahren in Spanien und USA und geht in den 40er Jahren nach Mexiko, wo er wie viele andere spanische Intellektuelle und Künstler eine neue Heimat findet. Mit rund 20 Filmen zählt seine mexikanische Schaffensperiode zur produktivsten. Los Olvidados (Die Vergessenen), ein Film über mexikanische Straßenkinder, ist 1951 Buñuels umjubeltes Comeback in Cannes, für das er den Regie-Preis erhält. In seinen mexikanischen Produktionen, z.B. Él (Er, 1952/53), Ensayo de un crimen (Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz, 1955) und El ángel exterminador (Der Würgeengel, 1962), wird der ihm eigene Stil immer augenfälliger. Wirklichkeit, Traum und Einbildung stehen in seinen Filmen gleichwertig nebeneinander, durchsetzt von surrealen, buñuelesken Scherzen. Der Nimbus des Subversiven, Obskuren und Anti-Bourgeoisen umgibt auch sein Spätwerk, das er vornehmlich in Frankreich realisiert: von Belle de jour (Schöne des Tages, 1966/67) über Le charme discret de la bourgeoisie (Der diskrete Charme der Bourgeoisie, 1972) und Le fantôme de la liberté (Das Gespenst der Freiheit, 1974) bis zu seinem letzten Film Cet obscur objet du désir (Dieses obskure Objekt der Begierde, 1977).


Luis Buñuel hat mit Kinodiven wie Catherine Deneuve (Belle de jour und Tristana), Jeanne Moreau (Le journal d’une femme de chambre), Silvia Pinal (Viridiana, El ángel exterminador und Simón del desierto) und Simone Signoret (La mort en ce jardin/Pesthauch des Dschungels) u.v.m. zusammengearbeitet. Enge Arbeitsbeziehungen haben ihn auch mit Stars wie Fernando Rey und Michel Piccoli und ganz besonders mit dem französischen Drehbuchautoren Jean-Claude Carrière verbunden.


„Buñuel gehörte zur künstlerischen Avantgarde des 20. Jahrhundert und hat eine neue Bildsprache im Kino entwickelt, die heutige Filmemachergenerationen beeinflusst hat; deshalb ehren wir mit unserer Retrospektive das Werk dieses bedeutenden Regisseurs“, sagt Berlinale-Direktor Dieter Kosslick.


Die Filmvorführungen der Retrospektive finden im CinemaxX am Potsdamer Platz und im Zeughauskino statt. Das Buch zur Retrospektive mit Essays von Wolfgang Martin Hamdorf, Marion Löhndorf und Gerhard Midding und einem ausführlichen Datenteil, der sämtliche Regiearbeiten von Luis Buñuel mit zeitgenössischen Kritiken und filmografischen Angaben dokumentiert, erscheint im Berliner Bertz + Fischer Verlag. Die Retrospektive und die Publikation werden von der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen verantwortet.
Presseabteilung
25.10.2007


Quelle: Berlinale.de

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Nachdem mich die Retrospektiven der letzten beiden Jahre nicht übermäßig angesprochen haben, muss ich sagen, dass mir die Idee Buñuel die kommende Retrospektive zu widmen außerordentlich gefällt. Da werde ich wahrscheinlich nächsten Februar einiges an Geld an den Kinokassen der Berlinale lassen müssen...

Montag, 22. Oktober 2007

News zur Adaption von James Ellroys "White Jazz"



"Schlechte Nachrichten und ein hartes Wochenende für den Filmemacher Joe Carnahan ("Smokin Aces")! Nur wenige Tage, nachdem sich Chris Pine entschlossen hat sein aktuelles Projekt White Jazz für J.J. Abrams' "Star Trek" zu verlassen, ist nun auch George Clooney nicht länger am Film beteiligt, zumindest nicht als Schauspieler. Der 46-jährige Oscar-Preisträger ist zur Zeit zu beschäftigt, um die Hauptrolle als Dave Klein zu übernehmen.

Er steckt mitten in den Dreharbeiten zum Coen Brüder Film "Burn After Reading", versucht seinen Football Streifen "Leatherheads" fertigzustellen und macht nebenbei auch noch Werbung für "Michael Clayton". Laut Clooneys Produktionspartner Grant Heslov also einfach eine Zeitsache. Trotzdem glaubt der Darsteller weiter an das Projekt und an Carnahan. Noch ist nicht klar, ob Clooney über seine Firma Smoke House productions als Produzent an Bord bleibt.

Zuerst hat man überlegt den Film nach hinten zu verschieben, doch das will Carnahan nicht, weil er schon so lange darauf wartet das Projekt zu realisieren. Nun sucht man eifrig nach einem Ersatz und der Regisseur ist zuversichtlich!

"White Jazz" ist der letzte Band des aus vier Büchern bestehenden Epos über die Filmmetropole Los Angeles in den 40er und 50er Jahren von James Ellroy. Die drei Vorgänger sind "Die schwarze Dahlie" (kam dieses Jahr mit Josh Hartnett in der Hauptrolle in die Kinos), "Blutschatten" sowie "L.A. Confidential - Stadt der Teufel" (kam 1997 heraus und brachte Kim Basinger einen Oscar ein).

Die Story des vierten Buches ist im Jahr 1958 angesiedelt. Korruption, Gewalt, Drogen und Prostitution gehören immer mehr zur Tagesordnung. Dave Klein, sowohl Lieutenant des LAPD als auch Gelegenheitskiller, gerät übel zwischen die Fronten, als das FBI im mafiösen Milieu der Berufsboxer ermittelt. Ausgerechnet Howard Hughes erteilt ihm den Auftrag, der Schauspielerin und ehemaligen Prostituierten Glenda Bledsoe den Garaus zu machen."

Quelle: Movie-Infos.net
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Clooneys Ausstieg ist in meinen Augen ein herber Verlust für das von mir mit Spannung erwartete Projekt. Er wäre meiner Meinung nach die Idealbesetzung für den korrupten Dave Klein gewesen. Aber es hat nicht sein sollen... Hoffe, dass man jetzt möglichst adäquaten Ersatz für ihn findet, will nämlich genauso wenig wie Carnahan, dass "White Jazz" verschoben wird!

Sonntag, 21. Oktober 2007

Der Malteser Falke


John Hustons grandioses Regiedebüt "Der Malteser Falke" (1941) nach einer Romanvorlage von Dashiell Hammett. Zur ausführlichen Besprechung bitte hier entlang!

Freitag, 19. Oktober 2007

TV- Tipps (20.10. - 26.10.2007)

Samstag, der 20.10.2007
  • 20:15: James Bond- 007 jagt Dr. No (Kabel1)
  • 20:15: 9 1/2 Wochen in Paris (Das 4.)
  • 22:35: Platoon (Kabel1)
  • 23:05: Starship Troopers (SAT.1, geschnitten)
  • 23:30: Der Stoff, aus dem die Helden sind (WDR)
  • 23:40: Heat (ARD)
  • 01:15: Full Metal Jacket (ZDF)

Sonntag, der 21.10.2007
  • 00:15: Der Pather wird gehetzt (MDR)

Dienstag, der 23.10.2007
  • 21:15: Dr. House (RTL)
  • 22:15: Monk (RTL)
  • 22:20: Die Körperfresser kommen (Das 4.)
  • 02:10: Der Elefantenmensch (NDR)

Mittwoch, der 24.10.2007
  • 22:15: Fortress- Die Festung (Kabel1)
  • 00:15: Natural Born Killers (HR)
  • 00:35: Der Zug (ARD)

Donnerstag, der 25.10.2007
  • 23:10: Prison Break (RTL)
  • 00:20: Day of the Dead- Zombie 2 (ARTE, geschnitten)

Freitag, der 26.10.2007
  • 20:15: The Sixth Sense (PRO7, geschnitten)
  • 22:10: GoodFellas (TELE5)

Montag, 15. Oktober 2007

Suspiria


Zur ausführlichen Besprechung von Dario Argentos überwältigendem visuellen Leckerbissen "Suspiria" bitte dem Link folgen!

Sonntag, 14. Oktober 2007

Planet Terror


Das zweite "Grindhouse"-Segment "Planet Terror" in einer ausführlichen Besprechung: Bitte dem Link folgen!

Freitag, 12. Oktober 2007

TV- Tipps (13.10.- 19.10.2007)

Samstag, der 13.10.2007
  • 22:30: The Ring (PRO7)
  • 23:35: Die Ehe der Maria Braun (RBB)

Sonntag, der 14.10.2007
  • 20:15: Last Samurai (PRO7, geschnitten)
  • 20:15: After the Sunset (RTL)
  • 20:45: Der große Diktator (ARTE)
  • 23:10: Texas Chainsaw Massacre (PRO7)
  • 00:15: Die verlorene Ehre der Katharina Blum (ARD)
  • 01:15: Die Ferien des Monsieur Hulot (ARTE)

Montag, der 15.10.2007
  • 22:50: Der Stoff, aus dem die Helden sind (MDR)
  • 00:50: Die Blechtrommel (ARD)
  • 02:20: Angel Heart (RTL2)

Dienstag, der 16.10.2007
  • 21:15: Dr. House (RTL)
  • 22:15: Monk (RTL)

Donnerstag, der 18.10.2007
  • 20:15: Before Sunset (TELE5)
  • 22:05: Operation: Broken Arrow (VOX)
  • 23:10: Prison Break (RTL)
  • 23:40: Gothic (TELE5)

Freitag, der 19.10.2007
  • 22:15: Deep Blue Sea (RTL2)
  • 23:50: Phantom (ARTE)
  • 00:35: Der Teufel mit der weißen Weste (ARD)
  • 01:50: Monday (VOX)
  • 02:15: Sittenpolizei (ARD)

Dienstag, 9. Oktober 2007

Land of the Dead


Nachdem George A. Romero seine Zombies mit „Day of the Dead“ 1985 vorerst in den Ruhestand schickte, mussten 20 Jahre ins Land streichen, ehe er sich wieder des Stoffs annahm, der ihm einst den Durchbruch bescherte. Mit „Land of the Dead“ präsentierte Romero 2005 nun eine weitere Fortsetzung seiner wandelnden Untoten, welche qualitativ leider nicht so recht an alte Tage heranreichen kann. Die Epidemiegeschichte wird konsequent weitergesponnen. Befanden wir uns in „Day of the Dead“ noch in einem Anpassungszustand an die Zombiebesetzung, scheint man sich in „Land of the Dead“ bereits an ein Leben in „unfriedlicher Koexistenz“ gewöhnt zu haben. Innerhalb der gesicherten Mauern einer zurückeroberten Stadt versuchen die Bewohner an einen Lebenswandel anzuknüpfen, der weitestgehend einem, unter diesen Umständen erreichbaren, Normalzustand gleichkommt. Versorgung erhält die Stadt von einer modernen Raubrittergruppe, die im Auftrag des Stadtobersten Kaufmann die Zombie kontaminierten Regionen nach Lebensmitteln durchsucht. Die Katastrophe (ohne dergleichen wären solche Filme schließlich langweilig) lässt jedoch nicht lange auf sich warten und so fallen die blutdürstigen Zombies über die für sicher erachtete Stadt her. Ein Hauptschwachpunkt von „Land of the Dead“ findet sich in einer stark Action orientierten Inszenierung. Charakterentwicklung und der Aufbau einer bedrohlichen Atmosphäre geraten dabei stark ins Hintertreffen. Man versucht unbeholfen auf den Spuren des gelungenen „Dawn of the Dead“- Remakes von Zack Snyder zu wandeln, scheitert aber letztendlich an einer unausgegorenen Mischung . Zudem hätte man verstärkt auf ordentliche Special Effects- insbesondere in Bezug auf die Zombies- setzen sollen. Bleichgesichtige à la „Dawn of the Dead“ (1978) wären mir allemal lieber als diese Clowns aus der PC- Retorte gewesen. Zu gefallen wusste hingegen die „Charakterisierung“ der untoten Zeitgenossen. Der Film beschreibt eine Entwicklung, sozusagen eine Zombie- Evolution, die die Untoten gefährlicher denn je macht. Bereits in „Day of the Dead“ hatte dahingehend eine Veränderung stattgefunden, dass die Zombies nun zu simpelsten Gefühlsregungen bzw. Gedächtnisleistungen fähig waren. Mit „Land“ wird konsequent die nächste Stufe eingeläutet. Einfache Werkzeuge werden zweckmäßig- meist natürlich zum Morden- eingesetzt und auch die Zombies scheinen sich soweit an ihr altes Leben zu erinnern, dass sie versuchen, nach alten eingeprägten Mustern ihr Dasein zu fristen. Letzteres setzt sie somit auf eine Stufe mit den Bewohnern der hermetisch abgeriegelten Stadt. Und besonders die Bevölkerung der Slums hat interessanterweise wesentlich mehr mit den Feinden gemeinsam als vielleicht auf den ersten Blick sichtbar. Weil sie vom Obersten der Stadt, Mr. Kaufmann, welcher wohlbehütet in seiner Suite residiert, ausgenutzt und im Stich gelassen werden, brodelt es gewaltig im Untergrund. Genau an dieser Stelle hat Romero eine Prise Gesellschafts- bzw. wenn man so will Kapitalismuskritik eingeflochten. Revolutionäre und umstürzlerische Pläne werden gegen die Mächtigen geschmiedet. Im Endeffekt verlaufen jedoch alle Bemühungen als blabla im Sande. Die Untoten- zwar eine vermeintlich hirnlose graue Masse- haben genau das gleiche Ziel: die Stadt samt Kaufmanns Tower- hier das Symbol des Kapitalismus schlechthin- einzunehmen. Und was soll man sagen, sie sind auf ihre Art und Weise erfolgreich, weil sie nicht reden, sondern handeln. Ein nur allzu bekanntes Credo, das Erfolg zu versprechen scheint. Von Romero in seinen Mechanismen sicherlich stark simplifiziert, aber in der Grundaussage trotzdem stimmig. Solch ansprechende Gedankengänge verlieren jedoch aufgrund einer actionlastigen und spannungsarmen Inszenierung stark an Bedeutung. Schlussendlich muss man Romero leider bescheinigen, dass eine dritte „Dead“- Fortsetzung nicht an seine früheren Zombiefilme heranreicht. Ihm gelingt es zwar, mit ein paar netten Aspekten zu punkten, doch allgemeinhin mangelt es dem Film an Atmosphäre, Spannung und vor allem Substanz. (6/10 Punkten)

Montag, 8. Oktober 2007

No Country For Old Men- Trailer



Obwohl ich nicht der größte Fan der Coens bin, scheint mir ihr neuester Streich "No Country For Old Men" doch recht vielversprechend. Obige Trailer vermitteln zumindest diesen Eindruck!

Samstag, 6. Oktober 2007

TV- Tipps (06.10.- 12.10.2007)

Samstag, der 06.10.2007
  • 20:15: About Schmidt (Sat.1)
  • 22:15: Ich erschoss Jesse James (BR)
  • 22:25: James Bond 007- In tödlicher Mission (ARD)
  • 23:30: Außer Atem (RBB)
  • 23:35: Red River (BR)
  • 00:05: Land of the Dead (RTL)
  • 00:15: Citizen X (MDR)
  • 01:15: Shining (RTL2)

Sonntag, der 07.10.2007

  • 20:15: Gladiator (RTL, geschnitten)
  • 20:15: Ocean's Twelve (PRO7)
  • 20:40: Die Ferien des Monsieur Hulot (ARTE)
  • 22:10: Jacques Tati, das demokratische Lachen (ARTE, Doku)
  • 00:00: Die Reise des jungen Che (ARD)

Montag, der 08.06.2007

  • 03:00: Das Gesetz der Begierde (ARTE)

Dienstag, der 09.06.2007

  • 21:15: Dr. House (RTL)
  • 22:15: Monk (RTL)

Donnerstag, der 11.10.2007

  • 22:05: Deep Star Six (TELE5)
  • 22:35: Last Boy Scout- Das Ziel ist überleben (VOX, geschnitten)
  • 23:10: Prison Break (RTL)

Freitag, der 12.10.2007

  • 01:20: Rififi (ARD)

Freitag, 5. Oktober 2007

Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street


"Sweeney Todd: The Demon Barber of Fleet Street" ist die neuste Kollaboration des genialen Duos Johnny Depp/ Tim Burton. Die Story liest sich wunderbar und auch der Trailer (klick) macht einen mehr als vielversprechenden Eindruck! Ich freu mich jedenfalls wie ein Schnitzel auf den Film!

Im Dunkel der Nacht


Maxwell Shanes Spät- Film Noir "Im Dunkel der Nacht" (1956) in einer ausführlichen Rezension. Bitte hier entlang!

Mittwoch, 3. Oktober 2007

Prison Break- Folgen 20/21/22

Hier sind sie. Die letzten drei Kurzkritiken zur phänomenalen ersten "Prison Break"- Staffel. Es hat riesigen Spaß gemacht, sich jeder Episode aufs neue in schriftlicher Form zu nähern. Trotzdem denke ich nicht, dass ich dies für die zweite, ab 04.10. anlaufende Staffel auch durchziehen werde.

Folge 20 (Keine Zeit mehr): Mit Hilfe seines Spitzels „Tweener“ entdeckt Bellick das Ausbruchsloch im Pausenraum der Wärter. Der Fluchtversuch scheint somit endgültig zum Scheitern verurteilt, wäre nicht glücklicherweise Westmoreland zugegen, der Bellick noch in letzter Sekunde überwältigen kann. Durch die Entdeckung des Lochs gezwungen den Plan komplett über den Haufen zu werfen, sieht Michael nur eine letzte Chance: die Flucht muss vorverlegt werden- auf diese Nacht!
Die Entdeckung des Fluchtlochs bringt noch einmal ungeheuren Nervenkitzel in die finalen Folgen der ersten Staffel. War die Flucht ehemals erst in drei Tagen geplant, verlangen die jüngsten Ereignisse sofortiges Handeln. Michael sieht sich währenddessen immer noch mit dem Problem konfrontiert, wie er seinen Bruder Linc rechtzeitig aus der Einzelhaft auf die Krankenstation verfrachten soll und greift in seiner Not zu einer äußerst drastischen und direkten Methode. Eines der Highlights von „Keine Zeit mehr“ ist dabei sicherlich Michaels Fluchtoffenbarung gegenüber Gefängnisleiter Pope, welcher ein fester Bestandteil in Scofields letzten Vorbereitungen ist. Neben jenem Aspekt fokussiert sich die Episode ebenfalls auf die zärtlich aufkeimende Beziehung zwischen Sara Tancredi und Michael. Seine Bitte an Sara die Tür der Krankenstation offen zu lassen, stürzt die junge Ärztin in eine tiefe Krise, sieht sie sich doch in der äußerst unangenehmen Position, zwischen ihren (noch leicht unklaren, aber nichtsdestotrotz vorhandenen) Gefühlen gegenüber dem charismatischen Sträfling und der Pflichterfüllung bzw. der Verhinderung einer nicht unbeträchtlichen Straftat zu entscheiden. „Keine Zeit mehr“ vermittelt jenes Gefühlschaos auf eine sehr einfühlsame, zugleich musikalisch wunderschön untermalte Weise und liefert so einen weiteren dramatischen Höhepunkt. Nicht weniger ergreifend ist eine kurze Collage, die die Motivation aller Flüchtlinge in prägnanten Bildern zusammenrafft und verwundert aufmerken lässt, wie sehr einige der Protagonisten (Kollege „T-Bag“ vielleicht außen vor) dem Zuschauer über die Zeit ans Herz gewachsen sind- wie sehr man ihnen, den Schwerverbrechern, eine erfolgreiche Flucht bzw. ein glückliches Leben danach wünscht. Selbst eine eigentlich doch sehr finstere Gestalt wie John Abruzzi bildet in diesem Fall keine Ausnahme.
Im Fall einer derart runden, emotional ergreifenden Episode bleibt mir nichts weiter übrig als voller Vorfreude auf die noch anstehenden zwei Folgen die Höchstnote zu vergeben. (10/10 Punkten)

Folge 21 (Countdown): Nun beginnt der eigentliche Teil der Flucht. Doch wie es im Leben nun mal spielt, lässt sich nichts bis ins letzte Detail vorberechnen. So hofft Michael auf die Hilfe von Sara, die sprichwörtlich den Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens in ihren Händen hält. An ihr hängt es, dem Ausbrechertrupp Tür und Tor zur Krankenstation offen zu lassen, wo Linc bereits auf seinen Bruder wartet. Währenddessen ahnen die Flüchtigen noch nichts von den weiteren Problemen, die auf sie zu kommen und das Unternehmen erheblich gefährden.
Worauf der Zuschauer ganze 20 Folgen mit Spannung hingefiebert hat, setzt sich nun endlich in Gang. Michaels letzter, von Verzweiflung getriebener Versuch, seinen unschuldigen Bruder zu retten, ist in vollem Lauf. Es gibt für keinen mehr ein zurück, nur noch die Flucht noch vorn in eine ungewisse Zukunft. Hierbei erscheint es, als ob sich die Ereignisse sowohl innerhalb der Gefängnismauern als auch außerhalb bei Veronica und Nick förmlich zu überschlagen scheinen: Nick nimmt Veronica als Geisel, um seinen Vater vor der Mafia zu retten, während die „Company“ versucht am Stuhl der Vize- Präsidentin zu sägen. All dies, obwohl von nicht zu unterschätzender Brisanz (besonders letzteres wird sich noch schwerwiegend auswirken), gerät neben dem Hauptaspekt des Ausbruchs zu Recht ein wenig in den Hintergrund. Alle herzschwachen Zuschauer seien auf jeden Fall gewarnt, während der alles entscheidenden Kletterpartie entlang eines Stromkabels über die Mauer tief Luft zu holen. Es gab bis dato sicherlich spannende Momente zur Genüge, aber wirklich äußerst selten auf diesem Niveau. So gleicht die letzte Einstellung, in welcher die Kamera mit Blickrichtung auf die leere Krankenstation über die Mauer gleitet und man weiß, dass die Flucht (zumindest fürs erste) erfolgreich war, auch einer riesigen, nicht zu verleugnenden Erlösung. Ohne Zweifel oder Umschweife 10/10 Punkten, obwohl der Tod von Westmoreland ein wenig betrübt.

Folge 22 (Todgeweihte): Die Mauern von Fox River sind überwunden. Alles, was zwischen den Flüchtigen und der Freiheit steht, sind einige Kilometer, die noch zurückgelegt werden müssen, um Abruzzis wartendes Flugzeug zu erreichen. Das Problem: die Flucht wurde viel zu schnell bemerkt, sodass sich die Ausbrecher mit einem wütenden Brad Bellick im Nacken gen Flughafen durchschlagen müssen.
Mit „Todgeweihte“ gelingt „Prison Break“ ein grandioser Hattrick. Die Episode bietet alles, was man sich von einem grandiosen Staffelfinale erhofft. Viele Fragen werden beantwortet, viele neue aufgeworfen. „Todgeweihte“ ist ein einziger großer „Cliffhanger“ mit nur einem Ziel: die Zuschauer scharf auf die nächste Staffel zu machen. Äußerst erfolgreich wie man zugeben muss. Erste Fäden in der Veronica/ Nick- Storyline scheinen endlich zusammenzulaufen. Veronica macht den vermeintlich ermordeten Steadman gut versteckt in einem einsamen Haus in Blackfoot, Montana aus, ohne jedoch zu ahnen, dass dies erst der Anfang aller Probleme ist. Währenddessen haben Abruzzi und „T-Bag“ nichts Besseres zu tun, als sich gegenseitig an die Gurgel zu gehen und das, obwohl sie eigentlich weitaus größeren Problemen gegenüberstehen. Hochdramatisch geht es auch bei Sara zu. Sich ihrer Tat im Klaren (natürlich hat sie die Tür zur Krankenstation offen gelassen, denn Liebe wiegt nun mal schwerer als alles andere) begeht sie einen Selbstmordversuch. Und als wäre ein Knalleffekt noch nicht genug, hat sich die Episode natürlich das „Beste“ bis zum Ende aufgehoben: Der Fluchtjet fliegt den Ausbrechern vor der Nase weg und lässt sie umringt von Polizisten auf dem Airport stehen. Als Zuschauer stockt einem dabei in diesem Moment für eine Sekunde ungelogen das Herz. (10/10 Punkten)

Dienstag, 2. Oktober 2007

Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford- dt. Trailer


(Klick)

Sieht sehr vielversprechend aus. Besonders dass es sich um einen ungewöhnlich ruhigen Trailer handelt, macht die Sache interessant! Hoffe, der Trailer kommt die Tage noch in einer vernünftigen Größe!