Folge 15 (Totgeglaubte): Rettung in letzter Sekunde. Schon auf dem elektrischen Stuhl sitzend und somit dem Tod nah wie nie unterbricht ein richterlicher Anruf Lincolns Hinrichtung. Es sind neue, anonym eingereichte Beweise aufgetaucht, die vielleicht Burrows Unschuld bestätigen könnten. Deshalb wird seiner Hinrichtung zwei Wochen Aufschub gewährt, um die Hinweise hinlänglich zu prüfen. Genug Zeit für Michael einen Plan- B auszuarbeiten, der in die rettende Freiheit führen soll! Derweil scheint Lincoln stärker mitgenommen als allgemein angenommen. Er phantasiert, seinen lang verschollenen Vater während der Hinrichtungsvorbereitungen im Zuschauersaal hinter Michael und Veronica gesehen zu haben.
Mir ist es ein Rätsel, wie es der aktuellen Episode gelingt, während der ersten 10 Minuten dermaßen viel Nervenkitzel zu erzeugen, denn es müsste eigentlich jedem klar sein, dass bei 7 noch ausstehenden Episoden, Linc nicht mittendrin einfach hingerichtet wird. Aber nichtsdestotrotz schafft es „Totgeglaubte“ die Nerven der Zuschauer einer harten Zerreisprobe zu unterziehen, so als wäre das Ende nun wirklich nahe.
Hauptaugenmerk liegt im weiteren Verlauf- neben Michaels üblichen Fluchtvorbereitungen- auf Lincolns Behauptung, er habe seinen Vater bei der Hinrichtung entdeckt. Was von Dr. Sarah Tancredi als Stresssymptom abgetan wird, bekommt für Lincoln aber alsbald gänzlich andere Dimensionen. Kleinere Hinweise und Erinnerungen bekräftigen ihn in seinem Verdacht und schließlich wird sogar noch eine Querverbindung zwischen den Verschwörern und Lincolns Vater aufgebaut. Man darf gespannt sein, wie sich die Hintergrundgeschichte weiter entwickeln wird… (8,5/ 10 Punkten)
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