Folge 5 (Reaktion des Staates): Erste Anzeichen von „Normalität“ zeichnen sich in Jericho ab, als plötzlich etwas Unerwartetes geschieht: Überall in der Stadt geht der Strom wieder an. Doch die Freude währt nicht allzu lange. Die zurückgewonnene Elektrizität sorgt für Brände in der Stadt, durch die Eric und seine Frau wieder näher zueinander finden. Sehr zum Missfallen von Erics Affäre Mary. Zeitgleich entdeckt Jake, dass mit Robert Hawkins etwas nicht zu stimmen scheint…
Fans der Serie müssen sich anscheinend auf eine qualitative Berg- und Talfahrt einrichten. War die letzte Folge eine starke Enttäuschung geht es mit der aktuellen Episode wieder ein Stückchen bergauf. Dabei bleibt eins beim Alten: Setzt die Serie auf Action, wie hier aktuell der Brand der Bibliothek und die anschließende Löschaktion, kann sie nur weiter an Attraktivität verlieren. Es wirkt alles zu undynamisch und zäh, als das über diese Schiene wirklich was rauszureißen wäre. Vielmehr wünscht man sich, dass der vermeintlichen Verschwörung rund um Hawkins mehr Platz eingeräumt wird. In dem Zusammenhang war die kleine Konfrontation zwischen Jake und Robert Hawkins schon ganz gelungen. Ebenso sollten die zwischenmenschlichen Aspekte deutlicher herausgearbeitet werden. Ein guter Anfang ist das Intermezzo mit Jakes Bruder Eric, der zwischen die Fronten seiner Ehefrau und seiner Geliebten Mary gerät. Diese wünscht sich, dass Eric klare Verhältnisse schafft und seine Frau endlich um ihretwillen verlässt. Jedoch kommt alles anders und das Ehepaar beschließt in einer emotionalen Szene, einen Neuanfang zu wagen. Bitte mehr davon, schließlich sollten die Menschen der Stadt und nicht vollkommen aufgesetzte Action-Elemente, die die Handlung zudem keinen Schritt weiterbringen, im Mittelpunkt des Interesses stehen. Alles in allem 6/10 Punkten!
Donnerstag, 28. Juni 2007
Jericho- Folge 5: Reaktion des Staates
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