Samstag, 23. Juni 2007

Jericho- Folge 4: Die Mauern von Jericho


Folge 4 (Die Mauern von Jericho): Mit letzten Kräften bringt Jake einen verstrahlten Fremden ins örtliche Krankenhaus. Dieser verrät, dass sich außerhalb der Stadt weitere Überlebende befinden. Jake und eine kleine Gruppe machen sich auf, um die Menschen zu bergen. Währenddessen droht in der Stadt die Krankenversorgung zusammenzubrechen, denn die Spritvorräte nähern sich dem Ende.
Was war das denn bitte? Einen so starken Rückschritt hatte ich nicht erwartet. An allen Ecken und Enden kriselt es und was macht die Serie? Sie verschläft voll und ganz in die Gänge zu kommen und es dem Zuschauer packend rüberzubringen. Der Wettlauf gegen die Zeit bei der Besorgung des Treibstoffs wurde vollkommen verschenkt. Da schaut man lieber dem Rasen im Garten beim Wachsen zu. Aber das Allerschlimmste ist, dass man die Ankündigung („Sie kommen“) des Strahlenopfers ohne mit der Wimper zu zucken ins Leere laufen lässt. Allein diese Aussage ist in der Lage- richtig eingesetzt wohlgemerkt- Nervenkitzel zu erzeugen. Jedoch leider nicht so. Zu den genannten Aspekten gesellt sich eine technische Umsetzung, die jede x-beliebige Seifen- Oper zu bieten vermag. Schon allein wegen des nervigen Ran- und Rauszoom- Spielchens, was in dieser Folge wirklich auf die Spitze getrieben wurde, war ich drauf und dran, die Glotze abzuschalten. Einzig und alleine der Subplot um die Familie Hawkins, welcher mitunter durch die Hilfe des „Strahlenmanns“ immer verschwörerischere Kreise zieht, vermochte zu gefallen und war dazu in der Lage, mich die Fernbedienung wieder weglegen zu lassen. Man kann wirklich nur hoffen, dass diese Episode ein Ausrutscher war (4,5/10 Punkten).

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