Stephen King zum Zweiten und diesmal sogar besser als beim vorherige Anlauf. Die vier Freunde Pete, Beaver, Henry und Jonesy treffen sich zu ihrem jährlichen Ausflug in den verschneiten Regionen Maines. Doch dieses Jahr ist etwas anders: Es geschehen merkwürdige Dinge und plötzlich finden sich die vier Männer mitten in einer Alien- Invasion wieder. Während Pete und Beaver relativ schnell das zeitliche Segnen entbrennt zwischen Henry und Jonesy, dessen Körper von den Aliens übernommen wurde, ein Kampf um die Existenz der Menschheit.
Der größte Pluspunkt des Films ist, dass er sich – zumindest bis auf das Finale- relativ getreu an die Kingsche Vorlage hält. Schade hingegen, dass diese Buchvorlage nicht zu den besten Werken des Horrormeisters zählt, sonst hätte aus diesem Film sicherlich ein ganz Großer werden können. So bietet er vor dem Hintergrund einer Männerfreundschaft, welche im Buch einen wesentlich höheren Stellenwert einnimmt, eine durchaus spannende Alienjagd, die zum Ende hin mit ein paar netten Ekeleffekten aufwarten kann.
Die vier Protagonisten sind liebevoll (wenn auch nicht so tiefgründig wie im Buch) gezeichnet und durch Jason Lee (Clerks, Chasing Amy), Thomas Jane (Thursday, Punisher), Damian Lewis und Timothy Olyphant (Live Free or Die Hard) solide verkörpert. Als besonders hervorstechend kann man Morgan Freemans Interpretation des exzentrischen Col. Curtis bezeichnen.
Insgesamt kommt „Dreamcatcher“ einem guten Film relativ nahe, kränkelt aber wegen seiner unkompensiert schwächeren Ausgangslager leider doch ein wenig. Was soll’s, zum zwischendurch schauen auf jeden Fall eine Alternative. (07/10 Punkte)
Samstag, 14. April 2007
Dreamcatcher
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
Ich find den dann doch eher doof.
Hast du grad 'ne King-Verfilmungen-Phase?
Hmm, vielleicht lag es an dem schlechten Desperation, dass mir Dreamcatcher vergleichsweise so gut erschien;)
War mehr Zufall als Absicht. Die beiden Filme kamen mir einfach hintereinander unter die Nase!
Kommentar veröffentlichen