Freitag, 30. November 2007

Tanz der Vampire

Roman Polanskis „Tanz der Vampire“ (OT: „The Fearless Vampire Killers“) ist Kult- so zumindest hört man. Doch, dass der filmische Adelstitel „Kult“ nicht zwangsweise mit den eigenen Eindrücken konform geht, dürfte kein Geheimnis und im Falle von „Tanz der Vampire“ einer zu hohen Erwartungshaltung geschuldet sein. Damit einhergehend fällt auch das Fazit leider eher ernüchternd aus.
Dass das Grundgerüst der Geschichte altbekannt ist und nur durch leichte Variationen glänzen kann, ist in dem Zusammenhang noch nicht einmal das große Problem. Vielmehr mangelt es dem Film- besonders in der ersten Halbzeit- deutlich an Pfeffer, Flair, Esprit oder wie man es sonst noch nennen möchte. Sind die beiden Vampirjäger erst einmal auf Krolocks Schloss angelangt, verschwindet dieses Manko aus den Zuschauerköpfen allmählich, jedoch nicht ohne im Gesamteindruck unübersehbare Kratzer zu hinterlassen. Eine nette Idee des Films ist es, in die Vampirgeschichte noch einen Subplot um den Jäger Alfred und die Dorfbewohnerin Sara einzubauen, welche unglücklicherweise von Krolock entführt wird und somit aus der Vampirjagd eine persönliche, schlussendlich fatale Rettungsaktion macht.
Technisch präsentiert sich „Tanz der Vampire“ von seiner Schokoladenseite, sodass man dem Film diesbezüglich nur absolute Souveränität bescheinigen kann. Sowohl die Ausstattung bzw. die Settings- woraus der Streifen einen Großteil seiner wohlig-grusligen Atmosphäre bezieht- als auch die Kameraarbeit sind über jeden Zweifel erhaben und entführen den Zuschauer auf angenehmste Weise in eine fremde, verwunschene Welt. Besonderes Highlight: Alfreds und Dr. Abronsius Kletterpartie in luftiger Höhe auf dem verschneiten Schlossdach, die sie auf sich nehmen müssen, um am Gruftwächter Koukol vorbei an Krolocks Sarg zu gelangen.
Insgesamt soll jetzt nicht der Eindruck erweckt werden, dass „Tanz der Vampire“ schlecht sei- nur leider über die Jahre gealtert. Nichtsdestotrotz wissen einzelne Aspekte- wie die geniale Figur des Dr. Abronsius und dessen Dialoge mit Krolock- zu gefallen. Final gibt es summa sumarum: 7,5/10 Punkten.

TV- Tipps (01.12. - 07.12.2007)

Samstag, der 01.12.2007
  • 20:15: Harry Potter und die Kammer des Schreckens (ZDF, geschnitten)
  • 20:15: Das Kartell (PRO7)
  • 22:05: Phantoms (RTL2)
  • 22:15: Last Man Standing (Kabel1)
  • 22:55: Die Stunde der Patrioten (PRO7)
  • 00:35: Die Nacht des Jägers (RBB)
  • 02:20: Fantomas (Kabel1)

Sonntag, der 02.12.2007
  • 20:40: Außer Atem (ARTE)
  • 23:40: Wilde Erdbeeren (ARTE)
  • 00:00: Konflikt (SWR)
  • 00:15: Die Verurteilten (NDR)
  • 01:35: Catch 22- Der böse Trick (ZDF)

Montag, der 03.12.2007
  • 00:00: Wie ein wilder Stier (HR)

Dienstag, der 04.12.2007
  • 21:15: Dr. House (RTL)
  • 22:50: Große Vögel- Kleine Vögel (RBB)
  • 23:00: Der Panther wird gehetzt (3SAT)
  • 00:00: Flucht in Ketten (SWR)

Mittwoch, der 05.12.2007
  • 22:35: Mission (RBB)
  • 00:35: Die Außenseiterbande (ARD)

Donnerstag, der 06.12.2007
  • 23:10: Prison Break (RTL)

Freitag, der 07.12.2007
  • 20:15: Schöne Bescherung (RTL2)
  • 21:15: Tim Burtons Nightmare before Christmas (SuperRTL)
  • 22:10: Blade 2 (RTL2, geschnitten)
  • 22:35: Phoenix- Blutige Stadt (TELE5)

Mittwoch, 28. November 2007

Rambo- Neuer Trailer & TV-Spot


(Trailer & TV-Spot)

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Nichts weltbewegend Neues und bei weitem nicht mehr so rough wie die ersten bewegten Bilder von "Rambo IV", aber nichtsdestotrotz äußerst nice!

Mother of Tears- US Unrated Trailer

Sonntag, 25. November 2007

TV- Tipps (24.11. - 30.11.2007)

Samstag, der 24.11.2007
  • 22:50: Schneller als der Tod (Kabel1)
  • 00:30: Blue Velvet (MDR)
  • 01:00: The Wild Bunch- Sie kannten kein Gesetz (Kabel1)
  • 01:00: Conan- Der Barbar (ZDF)

Sonntag, der 25.11.2007
  • 20:15: Fluch der Karibik (PRO7)
  • 20:15: Casino (TELE5)
  • 00:00: Haben und Nichthaben (SWR)
  • 00:10: Halloween- Die Nacht des Grauens (Kabel1)
  • 01:00: Traffic- Die Macht des Kartels (PRO7)
  • 02:10: Sein oder Nichtsein (ARD)

Montag, der 26.11.2007
  • 20:15: Being John Malkovich (TELE5)

Dienstag, der 27.11.2007
  • 21:15: Dr. House (RTL)
  • 22:50: Rendevous nach Ladenschluss (RBB)
  • 00:00: Der Stadtneurotiker (SWR)

Mittwoch, der 28.11.2007
  • 22:30: Halloween: H20 (Kabel1)
  • 22:35: Wahl der Waffen (RBB)

Donnerstag, der 29.11.2007
  • 00:35: Ninotschka (ARD)

Freitag, der 30.11.2007
  • 20:15: Kung Fu Hustle (PRO7)
  • 23:45: Endstation Schafott (WDR)
  • 00:45: Rattennest (RBB)

Samstag, 17. November 2007

Halloween

Was steckt hinter der nunmehr ziemlich lang anhaltenden Remakewelle, die sowohl Genreklassiker als auch Filme jüngeren Datums gleichermaßen erwischt? Ist es reine Berechnung, die auf einen größtmöglichen Profit abzielt? Oder stecken doch ganz unverhoffte künstlerische Ambitionen hinter derlei Projekten, die dem Original neue Interpretationsmöglichkeiten abzugewinnen versuchen? Das jüngste Beispiel für ein Remake der zweiten Kategorie ist sicherlich Rob Zombies Neuauflage des Carpenter-Klassikers „Halloween“. Zombie, dessen Liebe fürs Horrorgenre schon seinen vorherigen Produktionen („Haus der 1000 Leichen“, „The Devil’s Rejects“) deutlich anzusehen war, gelang mit „Halloween“ eine durchweg sehenswerte Neuinterpretation, die den Klassiker von einer anderen Seite beleuchtet, jedoch ohne das große Vorbild jemals aus den Augen zu lassen. Dahingehend am Interessantesten gestaltet sich die Aufbereitung von Michael Myers Jugendjahren. Während Carpenters Film sich diesbezüglich nicht allzu lange aufhielt, geht es Zombie darum, eine Motivbasis für Myers Handeln zu etablieren. Beim Original wird der Initialmord beispielsweise wesentlich enger mit einer sexuellen Komponente verbunden, als es im Remake der Fall ist. Genretypisch konservativ wird dafür der Geschlechtsakt zwischen Michaels Schwester und ihrem Freund umgehend mit dem Tode „geahndet“ und somit zum Zünder der Geschichte auserkoren. In Zombies „Halloween“ tritt dieser Aspekt weiter in den Hintergrund. Vielmehr liegt hier der Fokus auf dem bis ins Mark erschütterten Familienleben der Myers und dessen Auswirkungen auf einen jungen Menschen wie Michael. Dabei darf sich Zombie, welcher durch die Fireflys schließlich schon reichliche Erfahrungen mit gestörten Familien sammeln konnte, ordentlich austoben. Hier und da vielleicht ein bisschen zu überzeichnet, zu kaputt, zu stereotyp, um ernst genommen zu werden, aber im Gesamtkonzept des Films durchaus vertretbar. Das erste Opfer von Zombies Michael stammt überraschenderweise nicht aus der eigenen Familie, sondern ist ein nicht gerade sympathisches Exemplar der Gattung Mitschüler. Nachdem sich Michael dessen angenommen und schlussendlich auch seine Familienmitglieder- sprich: den tyrannischen Stiefvater- dezimiert hat, macht der Film einen größeren Sprung auf der Zeitachse in Richtung Gegenwart, jedoch nicht ohne noch etwas genauer auf die Zeit in der Nervenklinik einzugehen, welche Carpenter zumeist ausgespart hat. Die verschiedenen Ansätze der Regisseure werden so besonders in der ersten Hälfte des Streifens offensichtlich und verleihen dem Remake ein Stück weit wohlige Eigenständigkeit. Und auch in Bezug auf Gewalt geht Zombie seine eigenen Wege, denn von den feinfühlig platzierten, kaum blutigen Taten findet sich anno 2007 kaum noch etwas wieder. Zombie, getreu dem Motto „viel hilft viel“, bombardiert den Zuschauer mit in tiefrot gemalten Schreckensvisionen- tauscht somit Carpenters chirurgisches Feinbesteck gegen den Titanvorschlaghammer. Keine Spur mehr von Off- Screen oder vorsätzlich abgedunkelten Bildern, Zombie überträgt seine bereits wohlbekannte, kompromisslose Einstellung gegenüber Gewalt konsequent auf das „Halloween“- Projekt. Beim Cast des Streifens beweist er ein (überwiegend) goldenes Händchen. So beispielsweise beim kleinen Michael Myers (Daeg Faerch). Die Wahl hätte nicht besser ausfallen können. Er verkörpert eine wohl ausbalancierte Mischung aus zutiefst gestörtem Wahnsinnigen und zeitgleich Mitleid erregendem Kind, was für das Alter des Jungschauspielers absolut beachtlich ist. Nebenher gibt es dann auch für Filmfreaks noch kleinere Schmankerl in Form von interessant besetzten Nebenrollen zu entdecken. So darf man Danny Trejo („From Dusk Till Dawn“, „Heat“, „Desperado“) als Putzmann Ismael Cruz, Ken Foree („Dawn of the Dead“ (1978) als Trucker Big Joe Grizzley und auch Udo Kier bewundern. Doch bei all dem Lob in Bezug auf den Cast muss man zugestehen, dass Malcolm McDowell („Caligula“) ein mittelschwerer Fehlgriff ist. Er wirkt stets deplaziert und kann die Rolle, die ehemals vom verstorbenen Donald Pleasence verkörpert wurde, nicht ausfüllen.

Rob Zombies „Halloween“ ist ein durchweg gelungenes Remake, was zwar weit hinter Carpenters Original rangiert, nichtsdestotrotz einen unterhaltsamen Filmabend garantiert. Der Eindruck wäre vielleicht noch ein wenig positiver ausgefallen, hätte Zombie das letzte Drittel ein bisschen gestrafft, um dem Film etwas mehr Drive zu verleihen. So zieht sich der Teil des Films leider doch ein wenig, was nicht unbedingt hätte sein müssen. (8/10 Punkten)

TV- Tipps (17.11. - 23.11.2007)

Samstag, der 17.11.2007
  • 22:15: Cabin Fever (PRO7, geschnitten)
  • 22:55: James Bond 007- Der Spion, der mich liebte (ARD)

Sonntag, der 18.11.2007
  • 20:15: Ein (un)möglicher Härtefall (RTL)
  • 23:15: Kap der Angst (BR)
  • 00:00: Entscheidung in der Sierra (SWR)
  • 00:30: Uhrwerk Orange (ARTE)
  • 00:40: Der unauffällige Mr. Crane (3SAT)

Montag, der 19.11.2007
  • 20:40: Lolita (ARTE)

Dienstag, der 20.11.2007
  • 21:15: Dr. House (RTL)
  • 01:50: Küss mich- Dummkopf (ARD)

Mittwoch, der 21.11.2007
  • 22:30: The Faculty (Kabel1)
  • 22:30: Stanley Kubrick- Ein Leben für den Film (ARTE)
  • 23:00: Im Vorhof zur Hölle (SWR)

Donnerstag, der 22.11.2007
  • 20:40: Eyes Wide Shut (ARTE)
  • 23:15: Dolls (WDR)
  • 01:05: Thomas Crown ist nicht zu fassen (ARD)

Freitag, der 23.11.2007
  • 22:10: Lethal Weapon 4 (RTL2, geschitten)
  • 22:10: Terminator 2- Tag der Abrechnung (TELE5)
  • 22:20: Lost Highway (Das 4.)

Mittwoch, 14. November 2007

Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe


So reviewtechnisch gibts an dieser Stelle endlich mal wieder was Frisches von mir: Dario Argentos souveränes Spielfilmdebüt "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" (1970) in einer ausführlichen Rezension. Bitte hier entlang!

Sonntag, 11. November 2007

TV- Tipps (10.11. - 16.11.2007)

Samstag, der 10.11.2007
  • 20:15: Rocky (BR)
  • 22:15: Rocky 2 (BR)
  • 23:25: Robocop (RBB, geschnitten)
  • 00:30: Der weiße Hai (MDR)
  • 02:45: Blacula (Kabel1)

Sonntag, der 11.11.2007
  • 20:15: Die Dolmetscherin (RTL)
  • 20:15: James Bond 007- Die Welt ist nicht genug (PRO7)
  • 00:00: Hotel Ruanda (ARD)
  • 00:00: Der versteinerte Wald (SWR)
  • 02:00: Die Nacht des Jägers (ARD)

Montag, der 12.11.2007
  • 20:40: 2001- Odyssee im Weltraum (ARTE)
  • 23:25: Nightmare on Elm Street: Das Trauma (Das 4.)

Dienstag, der 13.11.2007
  • 21:15: Dr. House (RTL)

Mittwoch, der 14.11.2007
  • 23:00: In den Straßen der Bronx (SWR)
  • 23:10: Uhrwerk Orange (ARTE)

Donnerstag, der 15.11.2007
  • 20:40: Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben (ARTE)
  • 23:10: Prison Break (RTL)

Freitag, der 16.11.2007
  • 20:15: Jagd auf Roter Oktober (PRO7)
  • 22:30: Terminator (RTL2, geschnitten)
  • 22:30: Fargo- Blutiger Schnee (3SAT)

Freitag, 9. November 2007

Mark Wahlberg sucht den Schmerz...



"Twentieth Century Fox has Mark Wahlberg in the crosshairs for "Max Payne," a live-action adaptation of the bestselling Rockstar videogame that will begin early next year. John Moore will direct.

Wahlberg is negotiating to play the titular cop who is haunted by the tragic loss of his family and has little regard for rules as he investigates a series of mysterious murders. He finds himself up against an adversary bent on destroying Max and the streets he protects.

The script was written by Beau Thorne. Julie Yorn is producing through Firm Films, along with Scott Faye.

Wahlberg will make the film after he completes "The Lovely Bones" for director Peter Jackson and DreamWorks. He recently starred for the studio in the M. Night Shyamalan-directed "The Happening," which will be released next summer.

Moore has directed "Behind Enemy Lines," "Flight of the Phoenix" and "The Omen" for Fox. He also is developing a live-action adaptation of the Virgin Comics title "Virulents" for Fox and New Regency."


Quelle: Variety.com
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Klingt ansprechend. Ich warte schon länger auf eine Adaption dieses genialen Spiels und mit Wahlberg denke ich, würde das Projekt eindeutig einen Zugewinn machen. Mal sehen wie's weitergeht...

Samstag, 3. November 2007

TV- Tipps (03.11. - 09.11.2007)

Samstag, der 03.11.2007
  • 20:15: James Bond- Moonraker- Streng geheim (Kabel1)
  • 21:45: Easy Rider (BR)
  • 22:10: James Bond- Der Hauch des Todes (ARD)
  • 22:50: Virtuosity (Kabel1, geschnitten)
  • 23:30: Manche mögen's heiß (RBB)
  • 00:25: Sniper- Der Scharfschütze (ARD, geschnitten)

Sonntag, der 04.11.2007
  • 20:15: Ice Age (RTL)
  • 20:15: Hitch- Der Date Doktor (PRO7)
  • 22:35: True Lies- Wahre Lügen (PRO7)
  • 02:00: Die zwölf Geschworenen (ARD)

Montag, der 05.11.2007
  • 20:40: Barry Lyndon (ARTE)
  • 22:15: Das Haus aus Sand und Nebel (ZDF)
  • 22:50: Ran (MDR)
  • 00:00: Manhattan (HR)
  • 00:50: Der Greifer (ARD)

Mittwoch, der 07.11.2007
  • 23:25: Die Rechnung ging nicht auf (ARTE)
  • 00:35: Bin-Jip- Der Schattenmann (ARD)

Donnerstag, der 08.11.2007
  • 20:40: Wege zum Ruhm (ARTE)
  • 23:10: Prison Break (RTL)
  • 00:35: Der große Eisenbahnraub (ARD)

Freitag, der 09.11.2007
  • 22:15: Matrix (RTL2)
  • 02:00: Naked Lunch- Nackter Rausch (VOX)

Freitag, 2. November 2007

Neues Projekt für David Fincher


"Paramount Pictures has acquired graphic novel "The Killer" and will develop it as a directing vehicle for David Fincher.

Pic will be produced by Brad Pitt's Plan B Entertainment and Alexandra Milchan.

Allesandro Camon will write the script, about a top assassin suddenly plagued by his conscience and a highly competent cop hot on his tail.

The graphic novel was written by Matz, whose real name is Alexis Nolent. The author works for Ubisoft, one of France's biggest videogame companies. Luc Jacamon illustrated the novel, which was originally published in France in 1988 by Casterman and debuted in the U.S. as a 10-issue series published by Archaia Studio Press.

"The Killer" puts Fincher in line to make his third recent film for Paramount, where he helmed "Zodiac" and recently wrapped "The Curious Case of Benjamin Button." Latter film stars Pitt, with whom Fincher first worked on "Fight Club.""

Quelle: Variety.com